Frauen in der Lebensmitte erleben häufig eine intensive Phase der persönlichen und körperlichen Veränderungen.1 Dabei sind etwa zwei Drittel der Frauen in den Wechseljahren von leichten bis belastenden Beschwerden betroffen.2 So leidet beispielsweise mehr als jede 3. Frau im Alter von 40 bis 55 Jahren an Schlafstörungen.3
Die Wechseljahre verstehen
Die Wechseljahre als eine Zeit des natürlichen Übergangs verlaufen aus medizinischer Sicht in drei Abschnitten. Dabei nimmt die Menge der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron immer mehr ab, wodurch sich der Menstruationszyklus spürbar verändert:1
- Prämenopause mit unregelmäßigen und häufig verkürzten Zyklen.4
- Perimenopause mit immer länger ausbleibenden Menstruationsblutungen (häufig über 60 Tage).4
- Postmenopause als die Zeit nach der letzten Regelblutung.4
Bei jeder Frau verlaufen die Wechseljahre anders, wobei sich die folgenden Durchschnittswerte herausgestellt haben:
- Mit 47,5 Jahren beginnt die Perimenopause.
- Mit 52 Jahren haben etwa die Hälfte Frauen ihre letzte Menstruationsblutung.1
Schlafstörungen – häufig bei Frauen in den Wechseljahren
Etwa ein Drittel der Frauen erlebt die Wechseljahre beschwerdefrei.1 Die Mehrheit ist in dieser Zeit jedoch von mehr oder weniger belastenden körperlichen beziehungsweise psychischen Symptomen betroffen.1,2 Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren.
Am häufigsten in allen Phasen der Wechseljahre sind Durchschlafstörungen. Auffällig ist jedoch, dass Schlafstörungen in der Perimenopause häufig zu ganz bestimmten Zeitpunkten im Menstruationszyklus auftreten: Kurz vor dem Eintritt oder am Anfang der Menstruationsblutung.3
Hormone und weitere Ursachen für Schlafstörungen in den Wechseljahren
Was steckt hinter den Schlafstörungen in den Wechseljahren? Eine Ursache für Durchschlafstörungen sind hormonellen Veränderungen. Denn mit einem sinkenden Östrogenspiegel verkürzt sich die Tiefschlafphase. Daher wachen viele Frauen in den frühen Morgenstunden mitunter schweißgebadet auf und können nicht mehr einschlafen.2
Neben den Hormonen spielen eine Vielzahl weiterer Auslöser eine Rolle.5
Tipps für einen besseren Schlaf in den Wechseljahren
Ein gestörter Schlaf kann sich auf das Konzentrationsvermögen und die Leistungsfähigkeit auswirken.2 Einige einfache Veränderungen der Lebensgewohnheiten können dabei helfen, zu einem erholsamen Schlaf zurückzufinden.6 Hier bieten wir Ihnen drei kurze Tipps, die den Schlaf auch während der Menopause erholsam bleiben lassen: